Nachdem die Moselbahn 1905 ihren Betrieb aufgenommen hatte, entschloss sich Karl Conrad mit seiner Familie von Brauneberg nach Wolf umzusiedeln. 1907 erbaute er in Wolf, Bahnhofstraße 130 das stattliche “Gasthaus zum Bahnhof” (heute Uferstraße 5).
An das Haupthaus mit Fremdenzimmern wurden ein Wirtschaftsgebäude für Landwirtschaft und Weinbau, eine Kegelbahn sowie eine Festhalle angegliedert.
Neben seiner Tätigkeit als Gastronom und Winzer produzierte Carl Conrad eigens entwickelte Weinpumpen für die Kellerwirtschaft wie auch Treppenanlagen für die Steillagen-Weinberge, weiterhin betrieb er einen Festzeltverleih.